Transparente: Gewässerschutz, -Schmutz

Artikel-Nr.: LI8233

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Inhalt: 42 Overhead-Transparente im Format 22 x 28 cm, mit 114 Bildern und Teilbildern (Schemabilder, Grafiken und Zeichnungen, Lebensbilder, farbige Mikro- und Makroaufnahmen, Landschaftsaufnahmen, Darstellungen von technischen Einrichtungen, Diagramme und Tabellen). - Begleitbuch mit ausführlichen Erläuterungstexten. - Zeichen- und Arbeitsblätter als Kopiervorlagen. - In stabilem Kunststoffordner mit Ringmechanik. - Bearbeitung und Text: Prof. Dr. Otto Klee. NEUERSCHEINUNG

Gewässer und Wasserläufe in der Kulturlandschaft. Faktoren der Hydrosphäre - Zirkulation des Wassers in der Natur - Natürliche Dynamik des Wassers: Wasserfall - Sauberer Gebirgsfluss. Sauerstoffzufuhr durch Wassergischt - Bäche und Flüsse aus Waldgebieten gewährleisten eine ausgeglichene Wasserführung und kühle Temperatur - Verödung und Grundwasserabsenkung durch Flussbegradigung und Uferbetonierung - Abholzen von Ufergehölzen, eine falsch verstandene wasserbauliche Maßnahme.

Naturgemäßer Ausbau von Gewässern. Fließgewässergliederung in Quell-, Bach-, Fluss- und Brackwasserregion - Morphologie eines Fließgewässers mit Ober-, Mittel- und Unterlauf einschl. Erosions- und Sedimentationsbereichen - Stauhaltungen und Staugleiten: Hochwasserschutz, Grundwasserstand - Wasserstandsdauerlinie und Ufervegetationsprofil - Umgestaltung des Querprofils durch Abflachung der Ufer: Beschattung - Wassertemperatursenkung - Anhebung des Wasserspiegels durch Natursteine, Flügelbuhnen und Störsteine - Pflanzung ufersichernder Gehölze - Biotopverbesserung durch künstlichem Fischwechsel (Fischtreppen) - Schutz von Flach- und Steilküsten - Steilküste im Abbruch - Festlegung von Strandzonen und Dünen durch Bepflanzung.

Wasseruntersuchung und Gewässerüberwachung. Überprüfung der Wasserqualität: Bestimmung der Temperatur, des Sauerstoffgehaltes, der Leitfähigkeit und des pH-Wertes - Entnahme von Wasserproben - Wasseranalyse im Labor - Vollautomatische Überwachungsstation.

Die Gewässergütestufen. Stufe I: Reinwasserzone eines Bergwassers (oligosaprobe Zone) - Stufe II: Gering verschmutzter Fluss (beta-mesosaprobe Zone) - Stufe III: Mäßig verschmutzter Fluss (alpha-mesosaprobe Zone) - Stufe IV: Stark verschmutzter Fluss (polysaprobe Zone) - Stark verschmutztes Gewässer (Stufe IV, polysaprobe Zone) einer Oase - Organismen der Stufen I bis IV als Anzeiger der Selbstreinigung von Gewässern und das davon abgeleitete Saprobiensystem - Darstellung des biologischen Gütelängsschnitts von der Quelle bis zur Mündung - Gütegliederung nach Grad der organischen Belastung, Saprobienstufe, Saprobienindex, Kennfarbe und Sauerstoffminima - Chemische Kriterien biologischer Belastungsstufen - Einstufung nach dem bakteriologischen Befund.

Gewässerverschmutzung durch Abwassereinleitung. Kreislauf der organischen Substanz im Gewässer - Abwasserkanaleinmündung - Uferzone mit Badebetrieb, hohe Infektionsgefahr - Einleitung von ungeklärtem Abwasser in einen Fluss - Einleitung von Molkereiabwasser - Einleitung von Farbflotten - Durch Abwässer total vernichtetes Flüsschen - Durch häusliche Abwässer und Müll extrem belasteter Bach - Abwässer eines Eisenwerks - Deponie von Buntmetallschlämmen - Toxische Mengen von Chromaten haben die Bäume zum Absterben gebracht - Folgen der Jaucheeinleitung - Folgen der Einleitung von Zellstoffabwässern - Öllachen im Wasser - Verbleib aufschwimmender Mineralöle in einem Gewässer. Eutrophierung von Seen und Fließgewässern. Folgen zu starken Phosphor- und Stickstoffeintrags: Eutrophierung eines Flusses - Fischsterben - Voll eutrophierter See - Geruchsbeeinflussung durch wasserblütenbildende Mikroorganismen - Massenvermehrung von Algen und Quallen - Bildung von Methan- und Schwefelwasserstoffgasen.

Seensanierung und Seenrestaurierung. Phosphorkreislauf im See - Phosphorfalle See - Trophiespirale - Reoligotrophierung von Seen durch das Zusammenwirken externer und interner Sanierungsmaßnahmen - Beispiele von seeinternen Sanierungsmaßnahmen - Installation einer Tiefenwasserableitung - Verfahren der Sauerstoffanreicherung im Tiefenbereich (Hypolimnion) - Injektion von Nitrat zur biochemischen Oxidation reduzierter Inhaltsstoffe des Sedimentes - Nahrungskettenmanipulation durch gezieltes Abfischen zooplanktonfressender Fische und durch Erhöhung des Bestandes an Raubfischen.

Maßnahmen zur Reinigung und zum Schutz der Gewässer. Bau und Funktion einer Kläranlage - Reinigungsstufe 1: Entfernung von Grobstoffen durch den Rechen - Teilchengröße von Abwasserinhaltsstoffen - Langsandfang mit Wassermengenmessung - Schwankungen der Abwassermengen in einer Stadt im Laufe von 24 Stunden - Vorklärlängsbecken mit Räumerbrücke - Reinigungsstufe 2: Tropfkörper mit Kunststoff-Füllung - Biologische Abwasserreinigung mittels Tauchtropfkörpertrommel - Schema eines Tropfkörpers mit Kunststoffelementen und Wasserumwälzung - Übersicht über eine moderne vollbiologische Belebtschlammanlage - Sauerstoffeintrag - Belüftung beim Belebtschlammverfahren - Organismen des Belebtschlammbeckens - Abwasserreinigung mit Reinsauerstoff (Schema) - Biozönose des durch Reinsauerstoff belebten Schlammes - Nachklärbecken einer Großkläranlage (USA, Detroit) - Überprüfung der Funktionsfähigkeit - Reinigungsstufe 3: Phosphatelimination durch chemische Fällung - Denitrifikation zur Eliminierung von Stickstoff - Anaerobe Schlammfaulung - Leistung der verschiedenen Reinigungsstufen eines Klärwerkes.

Versauerung von Oberflächengewässern. Beziehung zwischen „Saurem Regen“ und Auswirkungen in aquatischen Ökosystemen (Schema) - Schwedischer See mit extrem versauertem Wasser - Toxische pH - Grenzwerte im sauren und basischen Bereich (Schema)

Biozide in Gewässern. Überblick über die vielfältigen Kontakte von Bioziden mit dem Wasser (Schema) - Anreicherung von Bioziden in verschiedenen Wasserorganismen einer Nahrungskette (Schema) - Direkter Eintrag von bioziden Spritzmitteln in Gewässer. 

Trinkwasser. Zukünftiger Wasserbedarf am Beispiel Schweden (Industrie, Haushalt) - Gewinnung von Oberflächenwasser zu Trinkwasserzwecken - Chemische Fällung im Wasser zur Entfernung von unerwünschten Beimengungen - Filterung des gespeicherten Wassers über Sand in Filtergalerien.

Zusammenfassung. Rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Wasserwirtschaftsgüter - Gute Nutzung und Aufbereitung von Wasserwirtschaftsgütern.